Yoga als Weg

„Beim Yoga geht es nicht darum, seine Zehen berühren zu können, 

sondern darum, was wir auf dem Weg dorthin erleben.“ 











Yoga wird in der heutigen Zeit oft als körperliches Praktizieren und Üben verschiedene Körperhaltungen gesehen. Es geht jedoch weit darüber hinaus. Yoga ist eine Philosophie, die im Kern zur Erfahrung „eine Zustandes ohne Gedanken, zu mentaler und emotionaler Stille“ führen soll: 







           Yoga Sutras I,2:

            yogaś-citta-vṛtti-nirodhaḥ

            Yoga ist das zur-Ruhe-Bringen (nirodha) der Gedanken (vrttis) im Geist (citta).

            Yoga ist das Transzendieren der Aktivität des Geistes (Maharishi Mahesh Yogi)            


Unterstützend auf diesem Weg gibt es verschieden Möglichkeiten, die idealerweise parallel entwickelt werden wollen. Deshalb sprechen wir lieber von Gliedern („glimbs“) als von Stufen des Yoga. 


          - körperliche Übungen (Asanas)

          - Atemtechniken (Pranayamas)

          - emotionalen Entwicklung (Hingabe, Dienen)

          - mentale Übungen, Erkenntnisse (Lesen spiritueller Schriften)

          - geistige Übung (Meditation)


Die unterschiedlichen Übungen unterstützen sich wechselseitig auf dem Weg der ganzheitlichen Entwicklung und jeder Ansatz kann als Einstieg dienen. Manche Menschen fühlen sich von einem bestimmten Aspekt besonders angezogen und beginnen dann damit. 


Die körperlichen Übungen (Asanas) und die Atemtechniken (Pranayama) helfen in der Regel, einen bewussteren Zugang zum Körper und seinen energetischen Anteilen zu bekommen. Die Zunahme von Entspannung, Energie und Beweglichkeit verbessert unser Befinden. 

Der „Königsweg“ des Yoga (Raja-Yoga) beinhaltet aber immer auch Meditation zur Kultivierung unseres Bewusstseins, das als Basis allen Bereichen des Lebens zugrunde liegt. Unter dem Kapitel Meditation gibt es vertiefende Informationen.



Pranayama / Atmenfluss

hier im Westen als Atemtechniken bezeichnet, helfen sie den energetischen Fluss der Kundalini zu regulieren. So kann die Energie gesteigert oder beruhigt werden. Sie können unterstützend die „feineren“ Aspekte unserer Wahrnehmung fördern. Es gibt bereits in den alten Traditionen eine Fülle an konkreten Hinweisen hierzu. 


Dadurch inspiriert haben sich auch im Westen verschiedene Ansätze entwickelt, die den ATEM nutzen, um die Selbstheilungskraft in uns zu aktivieren. Teilweise werden sie „therapeutisch“ angewendet, um akute oder chronische Spannungszustände, Erkrankungen oder Ungleichgewichte zu harmonisieren. Bekannte Methoden: „Rebirthing“ und „Holotropes Atmen“.


Aus Sicht einer ganzheitlichen Entwicklung ist der ATEM  auf  körperlich-, geistig- und seelischer Ebene ein leicht zugänglicher Weg. Im Laufe von mehr als 30 Jahren Erfahrung in Einzel- und Gruppenarbeit habe ich gemeinsam mit meinem Mann einen eigenen Ansatz entwickelt: 


Coherent Breathing 

Coherent Breathing und Vedanta - Maharishi und Ramana Maharshi über die Atmung

Coherent Breathing und Science


Coherent Breathing führt in einem speziellen begleiteten Setting in kurzer Zeit zu tiefgreifenden Erfahrungen des Yoga-Zustandes (s. o.) Reinen Transzendentalen Bewusstseins - savikalpa Samadhi. Coherent Breathing findet etwa einmal monatlich mit einem begrenzten Teilnehmerkreis statt und dauert circa vier bis fünf Stunden. 


Aktuelle Termine sind im Flyer zu finden.